Leitfaden zur diabetischen Retinopathie
Die diabetische Retinopathie ist eine ernste Augenerkrankung, die Menschen mit Diabetes betreffen kann. Diabetesbedingte Retinopathie beeinträchtigt die Netzhaut und kann unbehandelt zum Verlust des Sehvermögens führen. In diesem umfassenden Leitfaden erfahren Sie alles, was Sie über die diabetische Retinopathie wissen müssen, einschließlich ihrer Definition, Stadien, Symptome der diabetischen Retinopathie, Risikofaktoren und Behandlungsmöglichkeiten.
Was ist diabetische Retinopathie?
Die diabetische Retinopathie ist eine diabetesbedingte Augenerkrankung, die durch eine Schädigung der Blutgefäße in der Netzhaut, dem lichtempfindlichen Gewebe im hinteren Teil des Auges, verursacht wird. Sie ist eine der Hauptursachen für Erblindung bei Erwachsenen und kann bei jedem Diabetiker auftreten, unabhängig vom Typ.
Je länger ein Mensch Diabetes hat, desto wahrscheinlicher ist es, dass er eine diabetische Retinopathie entwickelt.
Man schätzt, dass etwa 80% der Menschen mit Typ-1-Diabetes innerhalb von 20 Jahren nach ihrer Diagnose eine Form von Retinopathie entwickeln werden, und etwa 40% der Menschen mit Typ-2-Diabetes werden zum Zeitpunkt ihrer Diagnose eine Retinopathie haben.
Diabetische Retinopathie ICD-10: Die Internationale Klassifikation der Krankheiten, Zehnte Revision (ICD-10), klassifiziert die diabetische Retinopathie unter dem Code H36.0, der sich auf "diabetische Retinopathie als Komplikation des Diabetes mellitus" bezieht.
Stadien der diabetischen Retinopathie
Die diabetische Retinopathie verläuft in vier Hauptstadien:
1. Leichte nicht-proliferative Retinopathie: In den Blutgefäßen der Netzhaut treten kleine Schwellungen auf, so genannte Mikroaneurysmen.
2. Mäßige nicht-proliferative Retinopathie: Die Blutgefäße verstopfen, wodurch der Blutfluss in der Netzhaut eingeschränkt wird.
3. Schwere nicht-proliferative Retinopathie: Weitere Blutgefäße werden blockiert, was zu einer mangelnden Blutversorgung und dem Wachstum neuer, abnormaler Blutgefäße führt.
4. Proliferative diabetische Retinopathie (PDR): Auf der Oberfläche der Netzhaut wachsen neue, brüchige Blutgefäße, die das Risiko von Blutungen, Narbenbildung und Sehverlust erhöhen.
Diabetische Retinopathie Ursachen
Menschen mit Diabetes haben ein höheres Risiko, Augenkrankheiten zu entwickeln wie Katarakte, Glaukomund diabetische Retinopathie.
Der Grund dafür ist hoher Blutzucker Werte können die kleinen Blutgefäße in der Netzhaut schädigen, so dass sie anschwellen, Flüssigkeit austreten oder bluten.
Andere Faktoren, die dazu beitragen, sind:
Bluthochdruck
hoher Cholesterinspiegel
Tabakkonsum
Symptome der diabetischen Retinopathie
Im Frühstadium verursacht die diabetische Retinopathie möglicherweise keine spürbaren Symptome. Wenn die Erkrankung fortschreitet, können folgende Symptome auftreten:
1. Verschwommene oder verzerrte Sicht
2. Dunkle Flecken oder Floater in Ihrem Gesichtsfeld
3. Schwierigkeiten beim Sehen in der Nacht
4. Verlust des Farbsehens
5. Sehkraftverlust oder plötzliche Erblindung
Gehöre ich zur Risikogruppe?
Menschen mit Diabetes, sowohl Typ 1 als auch Typ 2, sind gefährdet, eine diabetische Retinopathie zu entwickeln. Andere Risikofaktoren sind:
1. Unzureichend kontrollierter Blutzuckerspiegel
2. Lange Dauer des Diabetes
3. Hoher Blutdruck
4. Hoher Cholesterinspiegel
5. Schwangerschaft
6. Tabakkonsum
Wann sollte man zum Arzt gehen?
Wenn Sie an Diabetes erkrankt sind, sollten Sie unbedingt regelmäßige Augenuntersuchungen durchführen lassen, um Ihre Augengesundheit zu überwachen und etwaige Anzeichen einer diabetischen Retinopathie zu erkennen. Wenn sich Ihr Sehvermögen verändert oder Sie Symptome bemerken, sollten Sie sofort einen Augenarzt aufsuchen.
Behandlung der diabetischen Retinopathie
Die Behandlungsmöglichkeiten der diabetischen Retinopathie hängen vom Stadium und der Schwere der Erkrankung ab:
1. Diabetische Retinopathie im Frühstadium: Die Kontrolle des Blutzuckerspiegels, des Blutdrucks und des Cholesterinspiegels ist entscheidend, um weitere Schäden an der Netzhaut zu verhindern.
2. Laserchirurgie: Eine fokale oder panretinale Laserbehandlung kann helfen, undichte Blutgefäße abzudichten oder abnormales Blutgefäßwachstum zu reduzieren.
3. Vitrektomie: Ein chirurgischer Eingriff zur Entfernung von Blut und Narbengewebe aus dem Glaskörpergel des Auges, um die Sehkraft zu verbessern.
4. Anti-VEGF-Injektionen: Medikamente, die das Wachstum neuer Blutgefäße blockieren und den Flüssigkeitsaustritt in der Netzhaut verringern.
Letzte Worte aus den More-Kliniken
Die diabetische Retinopathie ist eine ernste Augenerkrankung, die bei Diabetikern auftritt und bei Nichtbeachtung zum Verlust des Sehvermögens führen kann. Zu den Risikopersonen gehören u. a. Menschen mit schlecht eingestelltem Blutzucker, hohem Blutdruck und hohem Cholesterinspiegel. Für Diabetiker sind regelmäßige Augenuntersuchungen zur Früherkennung und Behandlung von entscheidender Bedeutung. Die Behandlung umfasst die Aufrechterhaltung optimaler Blutzucker-, Blutdruck- und Cholesterinwerte, wobei in fortgeschrittenen Stadien Behandlungen wie Laserchirurgie, Vitrektomie oder Anti-VEGF-Injektionen erforderlich sind.
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Medizinisch geprüft von Op.Dr.İbrahim Kaya der sich auf Augenchirurgie, Netzhautchirurgie und Optalmologie spezialisiert hat